Die (Feld)küche meines Vertrauens

Diesen Beitrag habe ich bereits vor einigen Wochen verfasst – da ich aber auf Urlaub war und sonst auch recht viel zu tun hatte, poste ich ihn jetzt erst. Das heißt aber nicht, dass er weniger wichtig ist. Dieser Ausflug war nämlich ein einzigartiges Erlebnis und ich würde jedem raten sich rasch anzumelden, wenn die Feldküche wieder auf Tour geht!

Hier meine Eindrücke – wenige Tage nach dem fantastischen 6 Gänge Menü von Bernadette Wörndl:

Auf dem Nachhauseweg aus der Tiefbrunnau letzten Samstag, rief ich mitten in der Nacht noch meine Mama an und schrie nach Luft schnappend in‘s Telefon:
„Mama!! Da musst du das nächste Mal auch mitgehen! Es war sooo gut – ich bin total vollgefressen – aber es war einfach sooo gut!!“

Das 6gängige Menü, gekocht von meiner persönlichen Lieblingsköchin Bernadette Wörndl in deren Heimatort, hallt noch immer in mir nach.
Meine Kreativität bekam angesichts dieses Ideenreichtums einen kräftigen Tritt in den Hintern, was ich jedoch bei einem kulinarischen Erlebnis dieser Art liebend gern in Kauf nehme.

Nach unserer Ankunft am späten Nachmittag, näherten wir uns vorsichtig der wunderschön mit Wiesenblumen und Brombeeren geschmückten Empfangstafel.
Mit einem Glas Schilchersekt vom Weingut Stohmeier, einem (Bauern)Butterbrot in der Hand und einem (Schneewittchen)Radieschen im Mund, begingen wir diesen besonderen Abend.

Da man nicht wusste wie sich das Wetter noch entwickelt, wurden wir nach dem Empfang in den sehr gemütlichen Heuboden verfrachtet, wo sogleich der erste von sechs fabelhaften Gängen serviert wurde.

Im Zentrum des Menüs standen Forelle und Reinanke der „Schloss Fischerei Fuschl“, die einem wirklich auf der Zunge zergingen.
Die in Portwein butterweich geschmorten Kalbswangerl wurden auf einem cremigen Polentabett mit Heidelbeeren und liebevollst von Bernadette‘s Mama handgepflückten Eierschwammerl serviert – ein Traum.

Weitere exzellente Hauptdarsteller waren außerdem die Honigwabe von Onkel Andi, die waxweichen Eier von Vali‘s Hühnern, der „Hüpfkas“ von Tante Mathilde und natürlich der Marillenstrudel alá Oma.
Bei diesem musste ich leider beim allerletzten Stück passen, was ich jedoch gleich während der Heimfahrt bereute.

Die ganze Familie der talentierten Köchin war vor Ort und strahlte stolz in Richtung Kochtöpfe, an denen Frau Wörndl rosawangig und mit einem Lächeln im Gesicht, kleine Wunder vollbrachte.

Das ist die Feldküche.

Noch Fragen?

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2 Kommentare zu „Die (Feld)küche meines Vertrauens“

    1. ja es war sooooooo toll! ich war total begeistert 🙂
      wie bereits erwähnt „vollgefressen“ aber das war nicht weiter schlimm 😉
      bernadette ist eine fabelhafte köchin – alles wurde mit viel liebe zum detail zubereitet – genial…

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